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Es war schon immer so…

Been there, done that! Kenn ich schon, bin ich schon gefahren, keine Überraschung! Doch unverhofft kommt oft…
Über die Jahre spielen sich die Dinge im Job ja ein. Wie STS schon zu singen pflegte „…und i werd kalt und immer kälter, abgebrüht und älter…“ – man kennt schon alles, man hat so ziemlich alles gesehen, selten kann einen noch was aus der Reserve locken oder gar überraschen. Als Petrolhead verliert man ab und an dann schon mal den Blick fürs Wesentliche und beginnt zwangsläufig irgendwann Äpfel mit Birnen zu vergleichen, wenn man einen Tag Bentley, den nächsten Tag mit dem Ultrakleinwagen unter 10.000 Euro unterwegs ist. Ebenso kühl ist dann meist auch die Erwartungshaltung, wenn man sich wiedermal auf den Weg macht um ein neues Modell zum ersten Mal zu erfahren. Das Produktmarketing der Hersteller ist ja durchaus kreativ und überschwänglich im Anpreisen des Neuen, unterm Strich bleibt die große Überraschung dann meist aus.

Eine Erfrischung zwischendurch

Umso erfrischender ist es, wenn es dann nach langer „Durststrecke“ wieder mal ein Auto schafft, einen zu vereinnahmen und die Hoffnung am Leben zu lassen, dass es auch künftig Ausreisser aus dem mobilen Einheitsbrei geben könnte und offensichtlich auch geben wird. Der Citroën C4 Cactus ist einer dieser Sorte! Ein Auto, das man irgendwie schnuckelig findet, das aber unterm Strich auf ganzer Linie überrascht. Warum? Weil sie andere Wege gegangen sind, die Franzosen! Und weil sie sich offenbar mehr dazu überlegt haben, als einfach wieder dort und da ein wenig neue Farbe auf eigentlich unveränderte Konzepte zu schmieren. Diesen Ansatz mag ich! Auch wenn man das Rad nicht neu erfinden muss, gibt es Gott sei Dank immer wieder Überraschungen…

„…und i werd kalt und immer kälter, abgebrüht und älter…“

Gregor Josel

Ob einspurig, mehrspurig oder mit 30 Tonnen im Gepäck: Josel fährt und fährt und fährt und fährt...

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