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Hält ein Autointerieur eine Hochdruckwäsche aus?

Hin und wieder begegnet einem auf Facebook oder YouTube ein Video, wo jemand den Innenraum seines Autos mit der Lanze auswäscht. Ob es sich dabei um Schwachköpfe oder Witzbolde handelt, sei dahingestellt. Garage 54 hat nun ausprobiert, ob ein Auto nach solch einer Behandlung noch anspringt.

Text: Jakob Stantejsky / Foto: Screenshot via Garage 54

Falls ihr mit dem Gedanken spielt, euch einen alten Nissan Primera anzuschaffen, sei euch dieses Video ans Herz gelegt. Denn unsere Lieblingsrussen testen aus, was geschieht, wenn man dem Modell mit der Hochdruckwaschlanze zu Leibe rückt. Aber nicht rein äußerlich, sondern das Interieur soll wieder nigelnagelneu erscheinen. Der vorher schon reichlich bediente Primera wird zuerst kräftig eingeschäumt, bevor die rosa Pampe dann mit ordentlich Power ausgespült wird. Für die Bordelektronik müsste eine Behandlung, bei der es sogar Kopfstützen aus der Verankerung reißt, doch eigentlich tödlich sein, oder?

Könnte man denken, doch nach kurzen Startschwierigkeiten springt der Nissan tatsächlich relativ klaglos an und fährt auch noch. Wirklich gesund klingt er zwar nicht, das war vorher aber auch schon so. Noch beeindruckender finde ich allerdings, dass sogar die gesamte Elektronik im Cockpit noch einwandfrei arbeitet. Klimaanlage, Heizung, Blinker etc. – mit diesem Nissan Primera könnte man jederzeit auf die Straße. Vor allem, weil er doch jetzt so schön sauber ist. Für alle Gebrauchtwagenkäufer, die ihr Auto wirklich porentief rein haben wollen, handelt es sich also um die perfekte Lösung … zumindest mit ein bisschen Risikofreude.

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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