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Kamelhaar-Unikat: Der Aston Martin DBS Arabesque

So viel Geld in den elitärsten Kreisen der arabischen Welt auch zirkuliert, den fliegenden Teppich haben die Scheichs dieser Welt noch immer nicht weben können. Aston Martin baut jetzt das Nächstbeste, den DBS Arabesque.

Text: Jakob Stantejsky

Der basiert auf dem auch schon nicht ganz unexklusiven DBS Superleggera und wurde von Q by Aston Martin entwickelt, der Abteilung für die besonders extravaganten Sonderanfertigungen. Die Briten haben den Arabesque nun erst mal als Einzelstück angefertigt, als Appetitmacher sozusagen. Denn der Arabesque-Trimm soll nicht nur für den ultrabetuchten DBS-Liebhaber zur Verfügung stehen, sondern auch andere Modelle werden orientalisiert werden können. Darunter auch das Aston-SUV, der DBX.

Der Premieren-Arabesque kommt nun also in Royal Indigo daher und verfeinert seinen schneidigen Auftritt noch mit Dach, Frontsplitter, Heckspoiler und Diffusor aus Karbon. In der Kohlefasermusterung kann man außerdem ein sternenförmiges Muster erkennen, das Anleihen in der arabischen Symbolik nimmt.

In seinem Herzen ist der DBS Superleggera Arabesque allerdings ein Lederliebhaber. So lungert man im Cockpit ganz in Leder gebettet und da eine Farbe nicht genug ist, wird die Tierhaut gleich zweifarbig aufgezogen. All diese Specials betreffen aber nur den Vorschau-Arabesque. Interessenten können ihr eigenes Exemplar im Interieur auch in Seide oder eben in Kamelhaar kleiden lassen. Da kommt dann echtes Aladdin-Feeling auf.

Unter der Haube bleibt hingegen alles beim Alten. Der fast fliegende Fetzen wird von einem 725 PS starken, 5,2 Liter großen Biturbo-V12 angetrieben. Dank 900 Nm Drehmoment, die an der Hinterachse reißen, sollte man seinen Magen vor der Jungfernfahrt mit dem eigenen DBS Arabesque gut trainieren. Denn sonst ruiniert man das feine Kamelhaar direkt auf höchst unschöne Weise.

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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