BlogHot

Miss R macht Tesla Roadster Konkurrenz

Von der Rennstrecke ab ins Gelände

Miss R macht Tesla Roadster Konkurrenz





Mit dem (oder doch eher der?) Miss R von XING Mobility kommt noch ein rein elektrisch angetriebener Supersportwagen auf dem Markt. Der Zweisitzer bringt allerdings zur Freude aller Outdoor-Fans auch bemerkenswerte Off-Road-Qualitäten mit.

by Patrizia Zernatto

On- and Off-Road

Das Startup XING Mobility aus Taiwan setzt mit der Miss R auf ein elektrisches Supersportwagen-Konzept der besonderen Art. Wer nicht bereits von einer Leistung von einem Megawatt, also 1.360 PS, begeistert ist, dem fällt das Kinn mit Sicherheit auf die Brust, wenn er hört, dass der kleine Supersportler seine Kraft über vier Radnabenmotoren mit je 350 Volt Leistung auf die Straße bringt.

Damit geht es in nur 1,8 Sekunden von Null auf 100 km/h und Marke 200 wird nach 5,1 Sekunden erreicht, bis bei 270 km/h die Höchstgeschwindigkeit erreicht ist. Xing Mobility setzt dabei auf ein modulares Batteriesystem mit Flüssig-Kühlung um lange Ladezeiten und überhitzte Motoren zu vermeiden. Neben dem herkömmlichen Ladevorgang soll auch der Energiespeicher leicht austauschbar sein, sodass die Fahrt nach lediglich fünf Minuten mit einem geladenen Speicher weiter gehen kann. 




Leistungsdaten, Beschleunigungswerte und Ladevorgang können sich also definitiv sehen lassen, doch was unterscheidet die radikale Miss B von Konkurrenten wie dem Tesla Roadster?

Die sexy Miss mit ihrem eigenwilligen Design glänzt nicht nur mit Sportwagenqualitäten, sondern könnte auch als Rallye-Auto (für Amateure) durchgehen. Dabei sitzen Fahrer und Beifahrer in einem stählernen Fahrgestell, das die Aggregate, Federbeine und die Steuerelektronik trägt, mit darüber liegender mit großer Glaskuppel-Kabine ohne sichtbare Türen.
Ende 2018 kann die Auslieferung beginnen, wobei das 1.000.000 US-Dollar teure Elektromobil erstmal auf 20 Stück limitiert bleibt. Hier punktet Tesla allerdings, denn um den selben Preis könnte man gleich fünf Roadster kaufen.

Photo & Video Credit: XING Mobility

Patrizia Zernatto

Unter dem Pseudonym P.S. Hunter war „Pacey“ lange Zeit als US-Korrespondentin für Motorblock tätig.

Weitere Beiträge

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"