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P.S.Hunter im Ford Raptor: Der Superstar der Pickup Trucks

P.S.Hunter im Ford Raptor: Der Superstar der Pickup Trucks

Mojave Dessert Offroad Deluxe

Der Ford F-150 SVT Raptor ist einzigartig in der Branche. Er ist in der Lage, alle Hindernisse vor ihm zu verschlingen – oft bei Geschwindigkeiten, die eher auf der Autobahn zu sehen sind als abseits der ausgetretenen Pfade. Wenn überhaupt, gibt es nur wenige Pickup Trucks, die dem Raptor was Wasser reichen können. Der leistungsstarke Wüstentransporter ist genauso schnell im Gelände unterwegs, wie er am Asphalt seine Kraft entfaltet.

What happens in Vegas

Wer am Memorial Day Weekend von San Diego nach Las Vegas fahren möchte, der braucht entweder starke Nerven und ordentlich viel Sitzfleisch oder einen brachialen PickUp Truck wie den Ford F-150 SVT Raptor. Da ich von ersterem leider nicht besonders viel besitze und mein Geduldsfaden bei kilometerlangen Staus leider relativ schnell an Spannung zunimmt, hätte ich mir kein besseres Fahrzeug für meinen Trip in die Wüste wünschen können. Groß, laut und beinahe nicht aufzuhalten. Die Ersatzreifen auf der Ladefläche beruhigen selbst bei der holprigsten Offroad-Tour und wenn wir offroaden, dann so richtig. Warum? Denn wie alle Automobiljournalisten bin ich heimlich noch immer fünf Jahre alt.

“…heimlich fünf Jahre alt.“

Was für eine Sensation

Ford stellte die Pickup-Welt regelrecht auf den Kopf, als man 2010 erstmals den Raptor der Welt vorstellte: Ein Pickup mit Hochleistungsmotor, speziell entwickelten Stoßdämpfern und wildem Styling, der ganz besondere Off-Road-Qualitäten mitbrachte. Dieser “Jäger” sprintete schneller über Sand und Geröll, als jeder andere Pickup Truck über die Straße.
“With the F-150 SVT Raptor, we will be delivering a true off-road performance truck with the proven ‘Built Ford Tough‘ capability and durability that is at the core of every F-150,” meinte Derrick Kuzak, der Vice President des Ford Global Product Development, bei seiner Präsentation.

Ein bisschen mehr geht immer

2012 fügte Ford mehr Offroad-Ausrüstung hinzu, um den Raptor noch leistungsfähiger zu machen. Der Raptor bewältigt Drehungen und Wendungen gut genug und fühlt sich trotz seines zusätzlichen Umfangs an, als wäre er die bestbewertete Version der damaligen Generation der F-150. Der 6,1 Liter 411 PS V8 des Raptor bietet ein breites Grunzen mit reichlich Drehmomentverteilung im gesamten Drehzahlbereich. Der Raptor hat ein Modell-exklusives Fahrwerk mit breiterer Spur und wurde speziell für den Einsatz im Gelände entwickelt. Speziell für den Raptor abgestimmte Reservoir-Stoßdämpfer ergänzten eine robuste Version des serienmäßigen F-150-Federungssystems mit vergrößertem Federweg. Angesichts seines Leergewichts von 2.840 kg kann sich dieser Wert zweifelsohne sehen lassen.

Wenn Luxus auf Nutzen trifft

Wer in einem Raptor Platz nimmt, dem fehlt es an Luxus und Bequemlichkeit nicht. Die Sitze sind nicht nur ultra-breit, sondern können auf Wunsch beheizt oder auch gekühlt werden. Daran musste ich mich allerdings trotz Wüstentemperaturen von über 40 Grad gewöhnen. Ein kalter Luftzug um den Allerwertesten ist irgendwie nicht so richtig meines, allerdings hörte ich von meiner Begleitung, dass sich die kühle Brise anfühlt, “as if angels would hold your balls.” Well, wenn das so ist. Ich tobte mich dagegen eher bei der Soundanlage aus, denn selbst die ist für einen Pickup nicht von schlechten Eltern.

Fazit

Wenn der Preis keine Rolle spielt – bei der Anschaffung oder der Erhaltung, denn schlucken tut das Biest ohne Ende – dann würde ein First Gen Raptor bereits bei mir in der Garage stehen. Oder eher in der Einfahrt, denn ob der so einfach in die Garage passt, sei dahingestellt.
Get social guys… ich bin da ja flexibel

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Greetings from Sunny Southern California,
Pacey

Patrizia Zernatto

Unter dem Pseudonym P.S. Hunter war „Pacey“ lange Zeit als US-Korrespondentin für Motorblock tätig.

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