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Wenn Fußgänger Hupen hätten

Das mäßig wohlklingende Tröten von Hupen gehört zum Straßenverkehr wie die Teriyaki Boyz zu Tokyo Drift. Doch wie viel schöner wäre die Welt, wenn auch noch die Fußgänger mit Hupen herumrennen würden?

Text: Jakob Stantejsky / Foto: Screenshot via Yosef Lerner

Yosef Lerner gewährt uns einen Einblick in eine düstere Welt: Mit einem zweckentfremdeten Autogurt schnallt er sich ein Lenkrad um und spaziert damit durch die Gegend. Steht ihm jemand im Weg – Hupe. Geht jemand nicht schnell genug – Hupe. Passt ihm sonst irgendwas nicht – Hupe. Seine Botschaft geht mehr so in die Gutmenschen-Richtung, nach dem Motto: Du würdest ja auch nicht jeden anhupen, wenn du zu Fuß unterwegs bist, also lass es auch im Auto sein.

Ein löblicher Ansatz mit einem ungewünschten Nebeneffekt. Denn der gute Herr Lerner hat mich gerade für etwas begeistert, von dem ich nicht mal wusste, dass ich es je haben wollte. Jetzt muss ich nur noch ein Auto seines Lenkrads berauben und dann geht es ab auf die Straße. Ihr hört schon, wenn es so weit ist.

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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