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Am Flying Spur von Mansory ist nichts schwabbelig – außer das Lenkrad!

Wenn das Tuningunternehmen Mansory mit dem Bentley Flying Spur fertig ist, dann ist er keine seriöse Edel-Limousine mehr, sondern ein durchtrainiertes Monstrum . Allerdings nicht komplett …

Text: Maximilian Barcelli / Bilder: Mansory

Mansory ist für Modifikationen bekannt, die jeglicher Dezenz entbehren – und das zusätzlich bei Fahrzeugen, die ohnehin schon eher auf der opulenten Seite des Lebens tanzen. So kamen den Tunern aus Deutschland schon Bugatti Veyron, Ferrari 812 Superfast oder Rolls-Royce Phantom auf den Tisch.

Im Zuge des abgesagten Genfer Autosalons bat Mansory nun den brandneuen Bentley Flying Spur zur Herz-OP samt Lidstraffung. Weil 635 PS, die das 2,5 Tonnen schwere Schiff in 3,8 Sekunden auf Landstraßentempo katapultieren, einfach nicht reichen, kitzeln die Tuner noch 75 Zusatz-PS aus dem W12. Macht nach Adam Riese 710 PS, die den Flying Spur 340 km/h rennen lassen – 10 km/h schneller als der neue Porsche 911 Turbo S.

Optisch stellt der Flying Spur von Mansory seine Potenz großzügig zur Schau. Das Design hat nichts mehr mit dem vornehmen Charakter eines Lords zu tun; der Bentley ist zum durchtrainierten Bodybuilder mutiert. Mit einer großen Ausnahme: dem Lenkrad. Das sieht ein bisserl so aus, als würde man dem Verfasser dieser Zeilen auf den Wohlstandsbauch klatschen und sich die daraus resultierenden Wellen des Fetts vom Epizentrum wegbewegen.

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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