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Aston Martin Valkyrie AMR Pro: Erste Infos!

Hypercar extreme

Erste Infos zur Aston Martin Valkyrie

Der Hypercar-Herbst reißt und reißt nicht ab, das neueste Mitglied der überzüchteten Ungetüme nennt sich Aston Martin Valkyrie AMR Pro. Gut, so wirklich neu ist der Name nicht mehr. Doch dass es nun endlich konkrete Zahlen zum Rennstreckengerät gibt, das ist definitiv neu. Der Wahnsinn weitet sich aus.

Text: Jakob Stantejsky
6,5 Liter Hubraum – BAM! 12 Zylinder – BAM! Mittelmotor – BAM! Sauger – BAAAMMM! So könnte ich diesen Artikel ewig weiterführen, oder zumindest solange die Informationen ausreichen. Aber alleine diese vier Stichpunkte muss man erst verdauen, daher diese kleine Pause fürs Nervenkostüm. Auch wenn aufmerksame Autoenthusiasten sie vielleicht schon kennen, da sich die Rennstreckenvariante namens AMR Pro den Motor mit der Straßenversion teilt. Doch wo AMR Pro draufsteht, da wird geklotzt statt gekleckert: Das Aggregat wird elektronisch nocheinmal verschärft und wird gemeinsam mit dem ERS locker auf über 1000 PS kommen. Red Bull-Mastermind Adrian Newey wäre nicht er selbst, wenn er sich mit neuen Aerodynamikaufbauten nicht selbst übertreffen würde. Daher wird der Anpressdruck weiter in die Höhe geschraubt, wobei die beweglichen Elemente natürlich auch höchste Geschwindigkeit ermöglichen. Um die 400 Kilometer pro Stunde soll die Valkyrie AMR Pro draufhaben – mehr als viele Konkurrenten im Hypercar-Geschäft.
Wer sich zu den Glücklichen zählen darf, die eine der 175 (150 Straßen- und 25 Rennstreckenexemplare) Valkyries erstehen konnten – ja, das Ding ist schon ausverkauft – bekommt von Entwicklungspartner Red Bull übrigens ein besonderes Zuckerl spendiert: Im echten Formel 1-Simulator darf man Platz nehmen, um fit zu sein für die eigene Valkyrie. Denn die dürfte so weit von einem normalen Auto entfernt sein, wie ein Flugzeug vom Tretboot. Bis zu 3,3 g wirken in den Kurven auf den Fahrer, beim Bremsen gar bis zu 3,5 g. Die Valkyrie AMR Pro verzichtet zudem auf fast alle Komfortfeatures, um das Gewicht nach unten zu prügeln. Nix mit Heizung, nix mit Gebläse, nix mit Infotainment. Scheiben aus Polycarbonat, Querlenker aus Karbon. Unterm Strich: Das perfekte Rezept für brutales Rennstreckenvergnügen am Rande der Möglichkeiten. Denn von der Aston Martin Valkyrie AMR Pro bis zu den Grenzen der Physik ist es nicht mehr weit.

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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