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Ciao Romeo, buon giorno Yaris

Deswegen fährt die Carabinieri jetzt Toyota Yaris

Ciao Romeo, buon giorno Yaris

In Amerika fahren die Cops Crown Vics und Ford Explorer. In Deutschland VW und BMW und in Italien Alfa Romeo und Fiat. Doch das ändert sich demnächst. Denn die Carabinieri fährt zukünftig auch Toyota Yaris Hybrid.

Fotos: Motor1.com

Die Italiener sind bekannt dafür, schöne Autos zu bauen. Ja, es sind nicht immer die zuverlässigsten (Fiat steht ja für „Fehler in allen Teilen“ usw.) aber auf jeden Fall die emotionalsten. Die Alfa Romeo Giulia ist der fahrende Beweis. Warum um alles in der Welt schafft sich dann die Carbinieri nicht einen Haufen neuer Giulias oder Fiat Tipos an, sondern stattdessen Yaris Hybrid?

250 Stück wurden für fünf Jahre von der Firma LeasePlan gemietet. Und da ist auch schon der erste Grund. Kleine Autos lassen sich leichter leasen, als große kaufen. Zudem kommt der wendige Toyota Yaris leichter in den engen Gassen italienischer Altstädte um die Kurven. In den Fußgängerzonen Mailands und Roms kommt ein lauter, stinkender Diesel bei den Touristen nicht gut an, deshalb der Hybrid.

Für mehr als die Streife ist der kleine Japaner wohl nicht zu gebrauchen. 100 PS und eine Topgeschwindigkeit von 165 km/h reichen für Verfolgungsjagden auf der Autostrada nicht aus. Lackiert ist der Toyota Yaris im klassischen Dunkelblau und mit roten Streifen, Blaulicht und co sind natürlich ebenfalls verbaut. Innendrinnen findet dich alles, was das Herz eines Carabinieris höher schlagen lässt.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Karabinieri ein ausländisches Auto fährt. 2015 wurden schon Seat Leon in den Dienst gestellt, vor einiger Zeit folgten auch Mitsubishi Eclipse Cross und Jeep Wrangler. Sogar ein Lotus Evora befindet sich im Fuhrpark.

Tizian Ballweber

Der „Underdog aus dem Ländle“ ist Experte für (prä-)historische Fahrzeuge und alles, was aus den US of A stammt.

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