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Novitec bläst den Ferrari 812 Superfast auf

Der nächste N-Largo

Novitec bläst den Ferrari 812 Superfast auf

Die N-Largo-Modelle von Novitec kann man durchaus als moderne Klassiker der Tuning-Szene bezeichnen. Die deutschen Aufbohrer haben mittlerweile schon den F12, den 488 und den California T zu Ferrari N-Largos gemacht. Das bedeutet nicht nur ein Mehr an Power, sondern auch radikale Veränderungen an Ex- und Interieur. Jetzt kommt der 812 Superfast dran.

Text: Jakob Stantejsky
Widebody ist bei Novitec stets das Zauberwort, wenn es um N-Largos geht. Da ist auch der jüngste Spross der Familie keine Ausnahme und deshalb wächst der 812 Superfast um satte 14 Zentimeter in die Breite. Wobei man jetzt nicht behaupten kann, dass er vorher schmale Schultern hatte. 2,11 Meter breit ist die Bestie jetzt an der Hinterachse, vorne sind es auch immerhin sieben Zentimeter Zuwachs. Damit solch ein breites Kreuz nicht auf Stocherbeinen daherstakst, werden die hauseigenen NF 10 NL-Leichtmetallräder aufgeschraubt, die mit ihrer extrem konkaven Optik und 22 Zoll hinten, beziehungsweise 21 Zoll vorne, ganz gewaltig auf den visuellen Putz hauen.
An der Front teilt ein aggressiver Splitter die Luft, die Motorhaube bekommt karbongeschmückte Luftauslässe, an der Flanke gibt es Bargeboards und hinten grüßen ein Heckspoiler und ein mächtiger Diffusor all jene, die überholt wurden. Also alle. Denn der um 35 Millimeter tiefergelegte N-Largo 812 Superfast erreicht eine mörderische Höchstgeschwindigkeit von 345 km/h und lässt somit auch 99 Prozent aller anderen Supersportwagen im Abgas stehen. Das ist möglich, weil der 6,5 Liter fassende V12-Sauger dank adaptierter Motorsteuerung jetzt 840 PS und 751 Nm Drehmoment abliefert und den N-Largo so in nur 2,8 Sekunden auf 100 fetzt. Eine Abgasanlage mit vier Endrohren und Klappensteuerung kann auf Wunsch auch recht gerne montiert werden – bitte, danke. Denn sonst würde man ja gar nicht auffallen im Ferrari N-Largo 812 Superfast.

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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