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Schon gewusst? Rolls-Royce macht auch Honig

Ah, Rolls-Royce! Luxus pur, mit einer Prise Power verfeinert. Egal ob im Phantom oder dem Cullinan, wer das Lenkrad oder die Spielereien auf der Rückbank der britischen Edelkolosse bedient, fühlt sich wie ein König – nur besser. Dieses Feeling kann man sich auch aufs Brot schmieren.

Text: Jakob Stantejsky

Und zwar in Form des hauseigenen Rolls-Royce Honigs. Falls ihr euch jetzt wundert, sei euch vergeben. Denn Imkerei zählt normalerweise nicht zu den Kernkompetenzen eines Autoherstellers. Doch in Goodwood, wo Rolls zuhause ist, ist natürlich alles andes.

Denn auf dem 42 Hektar großen Gelände des englischen Vehikelbauers arbeiten derzeit rund 250.000 Honigbienen an über 500.000 Bäumen, Sträuchern und Blumen. Auf den acht Hektar großen Dächern der Fertigungshallen stehen außerdem noch zahllose Sedumpflanzen, die ebenfalls bestäubt werden wollen. Seit 2017 gibt es zu diesem Zweck sechs Bienenstöcke auf dem Areal: Phantom, Wraith, Ghost, Dawn, Cullinan und Spirit of Ecstasy lauten ihre Namen.

Der Honig wird selbstredend ganz von Hand von den Imkern verarbeitet und unter anderem Gästen von Rolls-Royce serviert. Wer weiß, vielleicht bekommt man zum nagelneuen Phantom sogar ein Glaserl gratis dazu? Wobei, das ist wahrscheinlich doch wieder zu verwegen.

So ungewöhnlich die Aktion von Rolls-Royce auch ist, so cool ist sie auch. Denn weltweit ist das Bienensterben ein großes Problem, dem die Briten hier zumindest im (nicht ganz so) kleinen Rahmen entgegensteuern. Luxus und Nachhaltigkeit sind eben doch nicht immer Widersprüche.

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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