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Mit dem 508 Sport Engineered gegen Audi S4 und BMW M340i

In der über 200 jährigen Geschichte der Marke Peugeot gab es kein Auto (und auch keine Pfeffermühle), das so stark war, wie der eben präsentierte Peugeot 508 Sport Engineered. Ein würdiger BMW M340i– und Audi S4-Gegner?

Text: Maximilian Barcelli

Mitnichten. Was aber nix damit zu tun hat, dass er es längsdynamisch nicht mit den beiden aufnehmen kann. Doch während vor allem der BMW M340i weniger die Nachhaltigkeit im Fokus hat und der neue Peugeot 508 Sport Engineered ein Plug-in-Hybrid ist, sind die Fahrzeuge kaum vergleichbar.  

Ein bisserl tun wir es aber trotzdem: Mit einer Systemleistung von 360 PS, die von zwei Elektro- und einem Verbrennungsmotor gemeinsam erwirtschaftet wird, und einem Drehmoment von 520 Nm steht der französische Mittelklässler der deutschen Konkurrenz in Nichts – beziehungsweise fast Nichts – nach. Und auch der Beschleunigungswert ist auf hohem Niveau: In nur 5,2 Sekunden marschiert der Peugeot 508 Sport Engineered von 0 auf 100 km/h. Elektronisch abgeriegelt wird der Vortrieb bei Tempo 250.

Dazu spendieren die Franzosen dem nun stärksten Löwen im Zoo ein sportlicheres Design, das vor allem mit giftgrünen Akzenten auffällt. Immer wieder lassen sich auch die sogenannten „Kryptonite-Krallen“ finden – etwa am Lenkrad oder der C-Säule.

Auch wenn der Peugeot 508 Sport Engineered alle umweltfreundlichen (und -feindlichen, wenn man den Wagen nicht brav lädt) Vorteile mit sich bringt, die ein Plug-in-Hybrid eben so aufweisen kann, meinen es die Franzosen bitterernst mit dem Sport.

Nicht umsonst wurden Fahrwerk und Lenkung noch direkter abgestimmt. Außerdem spendiert Peugeot der neuen Topversion des 508 Bremsscheiben mit 380 mm Durchmesser sowie feste Vierkolben-Sättel und erweitert die Spurbreite vorne (24 mm) und hinten (12 mm).

Zum Preis wird zwar noch geschwiegen, doch Bestellungen sollen schon im Herbst möglich sein. Den Peugeot 508 Sport Engineered wird es als Limousine und Kombi geben. Allradantrieb ist immer mit an Bord.

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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